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Ellen ten Damme

Es gibt viele Menschen, die sich Künstler nennen, aber nur wenige wenden diesen Ehrentitel so sehr an wie Ellen ten Damme. Sie ist eine Künstlerin par excellence, die mit voller Hingabe für die Bühne, ihre Kunst und ihr Publikum lebt. Und nur der Name Künstler wird ihr gerecht, denn jede andere Qualifikation würde ihr gerecht werden. Sie ist Sängerin, Schauspielerin, Akrobatin, Tänzerin, Musikerin, Autorin und Komponistin und sie ist all das gleichzeitig. Ihre erstaunliche Vielseitigkeit beruht auf der Tatsache, dass sie so sehr an ihre Kunst glaubt und sie mit einer so lebendigen Energie genießt, dass sie es sich niemals leicht machen würde.

Am 17. September wird sie bei Bridge to Liberation auf der Bühne stehen. Und darauf sind wir stolz!

KÜNSTLER

Ellen ten Damme (1967) wuchs fernab von Scheinwerfern, Nebelmaschinen und Fernsehkameras in Roden, Drenthe, auf. Aber die Welt würde von ihr hören, das war damals klar. Sie war ein musikalisches und sportliches Wunderkind. Als Turnerin gehörte sie zur Spitze der Niederlande. Sie spielte klassische Geige und hatte ihre eigene Popband. Sie besuchte das Athenäum, studierte einige Jahre niederländische Literatur in Groningen, absolvierte eine Vorausbildung am Konservatorium und schloss schließlich ihr Studium an der Akademie für Kleinkunst in Amsterdam ab. Sie war gerade zwanzig, als sie ihre erste Single veröffentlichte.

Ellen ten Damme erlangte als Sängerin und Schauspielerin landesweite Bekanntheit. Sie spielte in verschiedenen Spielfilmen mit, darunter „De Kleine Blonde Dood“, „Keine Züge, keine Flugzeuge“ und „Die Tränen der Maria Marchita“. Für die letztgenannte Rolle wurde sie für ein Goldenes Kalb nominiert. Im Fernsehen spielte sie Rollen in der Serie Pleidooi und in Jiskefet. Mit ihrer Rolle in der Werbung für Zwitserleven Gevoel wurde sie zum Sexsymbol einer Generation. In Deutschland hatte sie Erfolg mit Filmen und Soundtracks für „Conamara“, „Tatort“, „Die Musterknaben“ und in Amerika mit Soundtracks für „Caspar the Friendly Ghost“, „Sweet Valley High“ und „Power Rangers“. Sie spielte Theaterrollen und schrieb Kolumnen für De Volkskrant.

VOR ALLEM EIN MUSIKER

Im Herzen ist sie aber vor allem immer eine Musikerin geblieben. Sie schreibt ihre eigenen Lieder, spielt Violine, Klavier und Gitarre und ist vielleicht eine der besten Sängerinnen ihrer Generation, mit ihrer sanften und intensiven Stimme, die zu jedem Genre, von Rock'n'Roll bis Oper, zu passen scheint und dies auch aushalten kann in jeder Farbe, von roher Energie bis hin zu ruhiger Lyrik. Sie spielte bei Noorderslag, Pinkpop und Lowlands, aber auch mit dem Jazzorchester des Concertgebouw, der Konrad Kosselleck Big Band und dem Metropole Orchestra.

Eine ihrer größten Qualitäten als Sängerin ist ihre Theatralik. Nur wenige können Musik und Texte so überzeugend präsentieren wie sie. Ein weiterer Aspekt ihrer Theatralik ist ihre Fähigkeit, die Bühne zu erobern. Sie ist ein Bühnentier mit unglaublicher Intensität. Einfühlsam, gewagt, lustig und grenzenlos. Sie liebt das Publikum so sehr, dass sie es auffrisst. Sie nutzt ein endloses Arsenal an Theaterressourcen, darunter Maskeraden und Kostümpartys, Handstände und Radschläge, Perücken und provokante Kleider, Kabarett, Varietés und Akrobatik. Sie hat eine Vorliebe für unkonventionelle Künstler wie Marlène Dietrich, Nina Hagen und Kate Bush.

SEHEN SIE SICH DIE ANDEREN KÜNSTLER AN

Sehen Sie sich Bridge to Liberation 2024 am 20. September ab 20:30 Uhr im Livestream an und schauen Sie sich auf Ihrem Bildschirm die schwimmende Bühne an, auf der die Künstler Karsu, SEF, Jaap Reesema und Thomas Oliemans gemeinsam mit dem Orchester Phion ihre bezaubernden Auftritte geben Gelderland und Overijssel